Persönliche Empfehlungen genießen in der Werbung das höchste Vertrauen
Eine aktuelle Studie kommt bei der Frage nach Vertrauen in der Werbung zu dem Ergebnis, dass bei den meisten Deutschen eine persönliche Empfehlung oberste Priorität hat. Dahinter folgen die Erfahrungsberichte von Verbrauchern im Internet, auf Platz drei liegen entsprechende Zeitungsartikel. Mit diesem Ranking unterscheiden sich die deutschen Verbraucher vom europäischen Durchschnitt, so Ingo Schier, Vorsitzender der Geschäftsführung von Nielsen Deutschland. Bei Nielsen handelt es sich um ein renommiertes Performance Management Unternehmen.
Das Ranking in der Beliebtheit von Werbeformen verändert sich
Zunehmende Bedeutung gewinnt in den letzten Jahren die Werbung durch Zeitungsartikel und auch die Fernsehwerbung konnte deutlich zulegen in Sachen Glaubwürdigkeit. Aber auch Außenwerbung durch Großplakate nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Ebenfalls positiv entwickelt sich der Bereich der Online-Werbung, wie zu Beispiel Video-Werbung, Banner oder Anzeigen in sozialen Netzwerken, die klassischen Formen liegen derzeit jedoch gerade bei den Deutschen noch weit vorne.
Wie kann eine Kaufentscheidung beeinflusst werden?
Eine Kaufentscheidung ist oft eng mit der Werbeform verknüpft. Newsletter und Suchmaschinenergebnisse erzeugen bei Verbrauchern starke Impulse zum Handeln. Das liegt vor allem an dem schnellen Zugang zu Produkten und Dienstleistungen. Besonders Mobile- und Online-Werbung kann hier punkten, mit wenigen Klicks kann der potentielle Kunde weitere Informationen erhalten oder ein Produkt direkt kaufen.
Lachen ist nicht nur gesund, sondern auch verkaufsfördernd
Einen wichtigen Punkt hat die Werbewirtschaft mittlerweile aufgegriffen: humorvolle Werbung kommt bei deutschen Verbrauchern am besten an, wenn man der Nielsen-Studie Glauben schenken kann. Dicht gefolgt werden die humorvollen Werbebotschaften von solchen, in denen Situationen aus dem realen Leben wiedergegeben werden. Auf Platz drei liegt Werbung, bei der Tiere im Mittelpunkt stehen. Damit stehen die Deutschen – so wie im ersten Absatz bereits beschrieben – ebenfalls im Gegensatz zu den europäischen Nachbarn, bei denen familienorientierte Werbebotschaften auf Platz drei rangieren.