Die Wirksamkeit von Werbekampagnen soll über Gattungsgrenzen hinweg besser auswertbar werden. Dazu haben die beiden Branchenverbände OWM und OMG eine Vereinbarung getroffen. Mit einem gemeinsamen Steckbrief soll in Zukunft die Vergleichbarkeit von Werbewirkungsstudien verbessert werden. Mit der der einheitlichen Auswertung soll eine Steigerung der Transparenz und eine bessere Qualität von Werbewirkungsstudien erreicht werden. Dazu sollen Unternehmen und Verbände auf dem Onlineportal werbewirkungs-forschung.de künftig ein einheitliches Raster zur Präsentation der von ihnen verwendeten Untersuchungsmethodik verwenden.
Ein wichtiger erster Schritt
Bereits 2015 hatte der Verband OWM ein Projekt ins Leben gerufen, das eine einheitliche Dachstudie hervorbringen sollte. Die Verbände erhoffen sich von der Maßnahme, das Chaos unter den existierenden Pro-Domo-Studien einzudämmen. Nachdem dieser umfassende erste Versuch gescheitert war, soll die Nachfolgevereinbarung einen Schritt zu einheitlicher Erforschung von Werbewirksamkeit darstellen. Bislang sind an dem Projekt sieben Mediengattungen beteiligt. Auch die US-Riesen Google und Facebook beteiligen sich daran.
Ambitionierte Zielsetzung
In einem nächsten Schritt soll es gelingen, Medienkontakte über Mediengattungen hinweg verfolgen zu können. Damit soll vor allem eine bessere Auswertung crossmedialer Kampagnen ermöglicht werden. Bislang sind sich die Vertreter der verschiedenen Mediengattungen allerdings alles andere als einig. Mit diesem ersten Schritt ist man dem Ziel einheitlicher Werbewirkungsforschung allerdings ein gutes Stück näher gekommen.