Egal ob mit dem Knochenautogerüst am Münchener Flughafen oder der Marketing-Aktion während der Castorproteste, der Autovermieter Sixt ist bekannt für seine kreativen Werbeaktionen und seinen Hang zum Guerilla-Marketing. Mit seinem neuesten Coup zeigt sich Sixt allerdings weniger politisch, dafür umso persönlicher.
Aktuell nutzt Sixt die mobile Dating-App „Tinder“, aber nicht etwa für langweilige Bannerwerbung oder ähnlich altbekannte Marketingmaßnahmen, sondern mittels eines gefakten Datingprofils.
Dafür haben die Verantwortlichen sich ein Profil namens „Abschleppdienst“ ausgedacht, das mit dem Konterfei einer Sixt-Mitarbeiterin bebildert ist.
Ergänzt wird das Fake-Profil mit zweideutiger Profilbeschreibung wie folgt: „Wenn du auch keine Lust auf etwas Langfristiges hast und nur ein schnelles Abenteuer und etwas neues zum ausprobieren suchst, dann sollten wir uns dringend bei mir treffen. Ich binde mich auch nie zu lange an einen Partner und verbringe meine Wochenenden gerne auf Tour. Gerne auch mit Dir! Mehr Einblicke von mir gibt es auf Instagram unter @sixtdetuschland. Ich freue mich auf dich 😉 P.s: Ich bleibe auch über Nacht.“
Um noch einen drauf zu setzen, werden gematchte User in München von dem sogenannten „Abschleppdienst“ direkt angeflirtet. Über die Reaktionen der entsprechenden Herren liegen allerdings noch keine Informationen vor…
Sexistisch oder einfach nur genial, egal was man persönlich von dem neuen Sixt-Marketing -Coup hält, eine ausgeprägte Kreativität und den notwendigen Mut zur Umsetzung kann man Sixt kaum absprechen.