Präsentationen – gute Vorbereitung ist die halbe Miete

2014 | NEWS

Präsentationen gehören im Beruf oder im Studium mittlerweile zum Alltag. Einem guten Rhetoriker fällt es sicherlich leicht aus dem Stegreif über ein beliebiges Thema zu referieren. Aber erstens sind wahrscheinlich nur die wenigsten geborene Rhetorik-Talente und zweitens sollte man auch als solches wissen, wovon man spricht. Für eine gelungene Präsentation ist eine gute Vorbereitung daher essentiell! Wie aber sollte diese aussehen?

Grundlage jeder Präsentation ist es zunächst, die jeweilige Thematik möglichst anschaulich darzustellen. Gängigstes Medium dafür ist die PowerPoint-Präsentation, wobei jedoch Alternativen wie beispielsweise das Präsentationstool Prezi in jüngerer Vergangenheit an Bedeutung gewonnen haben.

Unabhängig davon, welches Tool letztlich verwendet wird, sollten jedoch einige Gestaltungsregeln beachtet werden:

1. Der Referent steht im Mittelpunkt. Die Präsentation stellt ergänzende Informationen dar, deshalb sind mit Text überladene Folien tabu.

2. Vorsichtig umgehen mit Vorlagen sowie Animationen bzw. Soundeffekten. Unternehmen haben oft eigene Vorlagen, die entsprechend verwendet werden müssen. Der Einsatz von Animationen und Soundeffekte ist auf das jeweilige Thema abzustimmen.

3. Bei Graphiken und Diagrammen ist auf gute Qualität und eine angemessene Größe/Lesbarkeit zu achten.

 

Der Vortrag sollte außerdem auch organisatorisch gut vorbereitet werden. Es muss beispielsweise vorab sichergestellt sein, dass ein funktionierender Beamer am Präsentationsort vorhanden ist und ein reibungsloser Anschluss des Rechners oder Laptops möglich ist. Ebenso sollten weitere Präsentationmittel wie Flipchart oder Whiteboard sowie die erforderlichen Schreibutensilien zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus ist insbesondere den Nicht-Rhetorik-Talenten ein mehrmaliges Durchsprechen vorab unbedingt zu empfehlen. Hilfreiche Gedächtnisstütze können hierbei Moderationskarten sein, auf denen die wichtigsten Informationen notiert werden. Wichtig dabei ist dennoch freies Sprechen und, wenn möglich, Interaktion mit dem Publikum. Dies impliziert eine inhaltlich so tiefe Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema, dass auf eventuelle Fragen oder Einwürfe des Publikums eingegangen werden kann. Und an dieser Stelle gilt auch für den wortgewandtesten Referenten: Gute Vorbereitung ist die halbe Miete!