30 Prozent mehr Kunden im Alter von 22-25 Jahren – das ist die stolze Statistik, mit der sich der Möbelhersteller Ikea rühmen kann. Grund für diese vergleichsweise hohe Steigerung ist die aktuelle Marketingkampagne des Unternehmens. Die Kampagne war recht simpel – die kritischen Stimmen entsprechend laut: Ikea schaltete Werbeanzeigen auf der Social Media Plattform Facebook. Kritiker behaupteten, Facebook-Werbung hätte ausgedient und würde keine Steigerung der Kundenzahl bewirken. Ikea hat nun das Gegenteil bewiesen und den Kritikern die lange Nase gezeigt.
Die Kampagne wurde in einem Zeitraum von 2 Monaten überwacht und evaluiert – insgesamt wurden an 170.000 Personen Werbung von Ikea ausgespielt. Kombiniert wurde die Werbung mit Geotargeting – die Werbung wurde also abhängig vom Standort der Nutzer ausgespielt. So versuchte man vor allem Kunden zu erreichen, die sich ohnehin in der Nähe einer Filiale befinden.
Die Add-Impression betrugt ganze 1,4 Millionen, der Return on Investment betrug sogar 6:1 (ein beeindruckendes Ergebnis) – das alles sind Zahlen, die eindeutig belegen, dass Facebook-Werbung noch lange nicht ausgedient hat.
Doch nicht nur in der Gruppe der 22-25 jährigen konnten neue Kunden rekrutiert werden. Auch in der Altersgruppe von 26-35 kam es zu einer Steigerung. 11 Prozent mehr Kunden konnte das Unternehmen in diesem Alterssegment verzeichnen. Somit stieg die Kundenzahl in der Hauptzielgruppe (junge Menschen im Alter von 20-40) erheblich gesteigert werden – und das mit dem relativ simplen Mittel der Werbung auf Facebook.