Google hat angekündigt, dass es die Verwendung von Drittanbieter-Cookies in Chrome bis Ende 2023 einstellen wird. Damit schließen sie sich einer wachsenden Liste von Browsern an, die die berüchtigte Tracking-Technologie abschaffen. Dieses Vorhaben wirft jedoch Fragen auf.
Welche Auswirkung hat das Verbot?
Cookies von Drittanbietern sind die wichtigste Methode von Google, um Nutzerdaten zu sammeln. Sie sind die Grundlage für die Google Ads-Werbung. Wenn Google bald damit aufhört, Daten mit Cookies von Drittanbietern zu sammeln, kann die Werbemöglichkeit von Google und der Werbetreibenden darunter leiden.
Die Werbeeinnahmen von Google beliefen sich im Jahr 2020 auf 146,92 Milliarden US-Dollar. Es ist also keine Überraschung, dass die Abschaffung der Cookies von Drittanbietern mit der Einführung eines neuen Produkts von Google zusammenfällt: Privacy Sandbox.
Was bedeutet diese Änderung für die Werbung?
Eine Sache, die man jetzt weiß, ist, dass das Ende der Cookies von Drittanbietern nicht das Ende des Trackings bedeutet. Es ist wahrscheinlich, dass die neue Technologie, die für Privacy Sandbox entwickelt wird, die Cookies von Drittanbietern vollständig ersetzen wird.
Aus der Sicht von Google Ads wird sich daher kaum etwas ändern, sobald die neue Technologie von der Branche angenommen wurde. Es könnte einiges an Entwicklungsarbeit und vielleicht Aktualisierungen der Google Ads-Oberfläche erfordern. Dies ist eine Spekulation auf der Grundlage der bisherigen Erkenntnisse. Im Laufe der Zeit, wenn das Verbot von Drittanbieter-Cookies näher rückt, weiß man mehr darüber, was diese Änderung für die Werbung bedeuten wird.
Der Blick in die Zukunft
Der Schritt von Google, zusammen mit Firefox und Safari, ist eine große Veränderung und Herausforderung für die Branche. Google sagt, es versuche, einen Mittelweg zu finden, der die Nutzer stärkt, aber dem Werbe-Ökosystem ein effektives Funktionieren ermöglicht.