Doppelter Content wird von den meisten Suchmaschinen abgestraft. In der Regel sorgen gleiche Inhalte dafür, dass die Suchmaschine den Eintrag als „Textklau“ ansieht. Doppelter Content kann durch Internationalisierung der Webseite entstehen. Außerdem verursachen Tracking Parameter zwei unterschiedliche URLs, der Content bleibt jedoch derselbe. Auch die Verwendung von URLs ohne “www” und URLs mit “www” identifizierte Google bislang als identischen Seiteninhalt zweier unterschiedlicher Webseiten. In der Praxis bedeutet dies, dass eine der Webseiten in den Suchmaschinen nicht angezeigt wird.
Gemeinsam mit Yahoo und Microsoft hat Google einen neuen Meta-Tag programmiert, der die Konsequenzen aus internem doppelten Content verhindert. Mit einem so genannten “Canonical Tag” soll vermieden werden, dass Suchmaschinenbetreiber doppelten Content abstrafen. Auf diese Weise lässt sich bestimmen, welche URL bei den Suchmaschinen als die mit Originalinhalt erkannt werden soll.
Durch ein HTML-Attribut kann der Seitenbetreiber eigenständig entscheiden, welche URL das Original ist. Trotzdem stellt die Nutzung fremder Inhalte auf einer Webseite ein großes Ärgernis im Internet dar. Neben berechtigten moralischen Bedenken, können auch wirtschaftliche Konsequenzen die Folge sein. Denn auch die Seite des Textdiebes kann bei Google gelistet werden. Die eigene Webseite wird jedoch nicht mehr angezeigt. In diesem Fall ist der Canonical Tag auch keine Hilfe. Er ist ausschließlich bei internem doppelten Content von Nutzen.