Google bringt wieder einmal ein neues Tool auf den Markt. Mit AdSense Direct können Publisher unkomplizierter Werbeanzeigen verkaufen. Vor allem „kleinere“ Publisher profitieren von dem Tool, für welche sich das Google DoubleClick-System, als zu kompliziert herausstellt.
AdSense Direct soll die Arbeit für Publisher und Advertiser erleichtern. Bisher wurde die eingeblendete Werbung automatisch aufgrund der entsprechenden Inhalte ausgewählt. Durch AdSense Direct können Publisher jedoch direkte Werbedeals mit Anbietern aushandeln. Publisher haben hierbei nicht nur die Möglichkeit direkt mit Advertisern zu verhandeln, sondern müssen sich hierzu ebenfalls nicht mehr bei Google AdWords einloggen. Nur die Ausgaben sowie Dauer der Werbeschaltung müssen vorher bestimmt werden. Die Daten werden im AdSence-Direct-Account integriert. Der Link wird danach an mögliche Advertiser gesendet. Mit diesem Link kann man nun seine Werbung hochladen. Die Zahlung findet dann direkt über Google Wallet statt. Auch der Zeitraum der einzelnen Kampagnen kann selbst bestimmt werden. Das Maximum liegt derzeit bei 90 Tagen. Einfach und unkompliziert. Das Tool ist derzeit zwar nur in den USA nutzbar, es soll jedoch in den nächsten Monaten auch in weiteren Ländern starten.
Die Vorteile
15 Prozent aller Transaktionen, welche über das System abgewickelt werden, gehen dafür wieder mal an Google. Als Anbieter erspart man sich allerdings die Erstellung von Rechnungen, denn der gesamte Prozess wird hier über Google abgewickelt. Hat man eine einigermaßen erfolgreiche Seite, sollten die möglichen Einnahmen durch direkte Werbung hierbei höher liegen, als bei den üblichen AdSense-Anzeigen. Das Toll scheint vielversprechend zu sein. Größeren Publishern empfiehlt Google jedoch nach wie vor das bekannte Programm „DoubleClick for Publishers“ zu nutzen.