Semantische Suche

2013 | WERBUNG

Das Thema Suchmaschinenoptimierung verlangt weitaus mehr als stupide Keywords. Mit dem Update „Hummingbird“, zu deutsch „Kolibri“, schenkt Google seiner Suchmaschinerie zum 15. Geburtstag, einfach gesagt eine große Portion Intelligenz. Damit stellt der Internetriese die Weichen für eine grundlegende Veränderung in der Welt der Online-Vermarktung. Es handelt sich um das bahnbrechendste Algorithmus-Update des Unternehmens seit 2001.

Hummingbird ist inzwischen schon mehrere Wochen aktiv und hilft der Google-Suchmaschine Schritt für Schritt, den Inhalt von Webseiten auf einem Kontext basierend zu erkennen. Hinter Keywords in ihrer Einzelbedeutung, die ein Internetnutzer bei Google eintippt, steckt in der Regel eine komplexere Frage. Hummingbird ermöglicht es, die eigentliche Frage des Users zu analysieren und Dokumente im Suchmaschinen-Ranking höher aufzulisten, die dem Nutzer mit steigender Wahrscheinlichkeit die gewünschte Antwort liefern.

Wie oft passiert es, dass man über Google Webseiten aufruft, die einem bei der Lösung vorliegender Probleme absolut nicht helfen? Diese Situationen soll es in Zukunft seltener geben. Damit Hummingbird effektiv arbeitet, muss der kleine Vogel von Google mit möglichst vielen Daten gefüttert werden. Je mehr persönliche Informationen ein User gegenüber Google preisgibt, desto detailreicher kann Hummingbird einen so genannten „Knowledge-Graphen“ zeichnen. Eine Wissenskurve, die eine Art Einfühlungsvermögen darstellt, das Hummingbird für jeden Nutzer entwickelt. Angebote aus der Google-Palette wie Gmail, Google+ oder Google Play helfen dem Kolibri dabei, Menschen besser kennenzulernen. Jede Person verursacht durch ihre Aktivität im Internet einen digitalen Fußabdruck, der den Horizont von Google erweitert und den Blick der Suchmaschine nicht nur auf eine gegenwärtige Suchanfrage lenkt, sondern ihn über die gesamte Online-Geschichte eines Nutzers schweifen lässt.

 

Veränderungen für Unternehmen

Bisher haben sich durch das Hummingbird-Update die Traffic-Zahlen auf den Internetseiten bedeutender Firmen nicht negativ verändert. Starke Unternehmen besitzen meist ein stabiles Image und helfen ihren Homepage-Besuchern normalerweise bei einer Problemlösung. Lediglich Website-Betreiber, die bisher sinnlosen Content mit Keywords verziert haben, um Surfer auf ihre Seite zu locken, sollten ihr Konzept tiefgründig überarbeiten. Sonst verschwinden sie wohl in den Tiefen des World Wide Webs. Denn was Google nicht findet, bleibt nahezu unentdeckt.