Die Digitalindustrie hat im Jahr 2013 auf fünf mobile Trends gesetzt. Jedoch ohne Erfolg, wie erst vor kurzem Dr. Bettina Horster bekannt gab. Dr. Bettina Horster ist im Eco Verband der Internetwirtschaft die Direktorin sowie Vorstandsvorsitzende bei der Vivai AG. Sie hat herausgefunden, dass die gesamten Trends, allen voran der QR-Code, nur auf wenig Gegenliebe stößt.
Vom Trend zum Flop
Vor allem der geplante Ausbau von Mobilfunknetzen gilt als Flop im Jahr 2013. Denn Fakt ist, dass in Deutschland noch immer funkfreie Gebiete an der Tagesordnung sind. Der Ausbau ist faktisch kaum spürbar. Aber auch BYOD – Bring Your Own Device – hat erlebt, dass man zum Mega-Trend zum Mega-Flop avancieren kann. Somit ist der Trend der Fremdgeräte verblasst und man hat diese entfernt, da das Risiko deutlich zu hoch war. Somit ist BYOD nun endgültig zur Geschichte geworden. Aber auch RFID wie auch NFC, zwei Hoffnungsträger, haben bislang nicht gehalten was sie versprochen haben. Es sieht ganz danach aus, als wäre bei beiden Hoffnungsträgern die Theorie spannender als die Praxis selbst.
Der QR Code ist gescheitert
Das Verbindungsstück zwischen der analogen und der digitalen Welt – der QR Code – hat ebenfalls im Jahr 2013 deutlich an Interesse verloren. Auch wenn überall ein QR Code draufgeklebt wird, so wird dieser im Endeffekt gar nicht genutzt. Vergleichbar ist das mit dem mobilen Payment, welches bereits vor Jahren den Durchbruch hätte schaffen sollen. Bis heute hat es sich jedoch nicht durchgesetzt. Ein Ende finden auch „gewöhnliche Handys“. Was als undenkbar galt, wird wohl bald Realität werden, denn beinahe alle Kunden möchten lieber Smartphones haben. Das bedeutet, dass das Zeitalter der normalen Handys nun vorbei ist.