Der Bundesrat hat entschieden: Der Weg zum schrittweisen Verbot für Plakatwerbung und andere Werbemaßnahmen für alle bekannten Tabakprodukte wurde frei gemacht. Der Plan sieht vor bereits ab 2022 für herkömmliche Tabakprodukte zu gelten.
So soll das Verbot umgesetzt werden
Für traditionelle Tabakwaren, die sogenannten Tabakerhitzer, soll es ab 2023 an den Kragen gehen. Das Verbot für E-Zigaretten soll ab 2024 gelten.
Bereits ab dem 1. Januar 2021 soll Kinowerbung für das Rauchen verboten werdem – jedenfalls bei Filmen, die nicht für Jugendliche unter 18 Jahren freigegeben sind.
Ebenfalls werden zukünftig Gratis-Proben außerhalb von Fachgeschäften sein. Dies wurde in der Vergangenheit etwa bei bestimmten Musikfestivals oder als Gewinne von Preisausschreiben verteilt.
Mediziner fordern schon seit langer Zeit noch tief-greifendere Verbote in Deutschland. Diese sollen junge Menschen davon abhalten mit dem Rauchen zu beginnen. Der Bundestag folgte bereits einigen Empfehlungen und beschloss diese Maßnahmen bereits im Juli. Jetzt hat der Bundesrat zugestimmt.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/tabakwerbeverbote-kommen-schrittweise-ab-2022-16959552.html